Seit 1993 ist das Südufer des Simssees als Naturschutzgebiet ausgewiesen. Das Schutzgebiet rund um den Abfluss des Sees hat eine Größe von 257 Hektar. In ihren Auwäldern und den Wiesen- und Moorgesellschaften beherbergt die südliche Verlandungszone viele inzwischen selten gewordene Pflanzen- und Tierarten. Beispiele dafür sind Schneidried, Lungenenzian, Fieberklee, Zilpzalp, Mairenke, Blaukernauge oder Sumpfschrecke. Schwimmblattzonen und Röhrichte direkt am Seeufer, extensiv genutzte Streuwiesenbestände, seggen- und binsenreiche Nass- und Feuchtwiesen, Übergangs- und Hochmoore, Feucht- und Moorwälder sowie mehrere Fließgewässer geben dem Naturschutzgebiet auch einen hohen landschaftlichen Reiz.