Etappe 28

Höhe: 1284 m.ü.NN | Schartenhöhe: ca. 50 m | Dominanz: ca. 0,5 km | Orografische Dominanz: 4%

Der kleine, unscheinbare Vorgipfel der Rudersburg markiert das östliche Ende eines Bergrückens oberhalb von Kössen und bietet eine unerwartet beeindruckende Aussicht. Vor allem das Kaisergebirge zieht immer wieder die Blicke auf sich, aber auch in östlicher und westlicher Richtung kann sich die Aussicht im wahrsten Sinne des Wortes sehen lassen. Ein Windrichtungsanzeiger, die namensgebende Wetterfahne, steht hier anstelle eines Gipfelkreuzes.

Höhe: 1506 m.ü.NN | Schartenhöhe: ca. 60 m | Dominanz: ca. 0,5 km | Orografische Dominanz: 4%

Der weitgehend unbekannte Gipfel des Karkopf liegt lohnend und aussichtsreich zwischen Breitenstein und Rudersburg. Der Aufstieg ist technisch nicht wirklich anspruchsvoll und trotzdem wird man hier nicht viele andere Wanderer treffen, obwohl der Gipfel in einer wunderschönen Landschaft liegt und auch die Aussicht sich durchaus sehen lassen kann. Ein unterschätztes Gipfelziel im Schatten des Geigelstein.

Höhe: 1434 m.ü.NN | Schartenhöhe: ca. 200 m | Dominanz: ca. 2,2 km | Orografische Dominanz: 14%

Die Rudersburg, die genau auf der Grenze zwischen Deutschland und Österreich liegt, ist das südliche Ende einer Bergkette, die sich von der Kampenwand über den Weitlahnerkopf, Geigelstein, Breitenstein und Karkopf fortsetzt. Er bildet als Grenzberg den Übergang in den Kaiserwinkl. Nach Süden schließt sich an den markanten Gipfelstock die große Freifläche der Naringalm mit der Wetterfahne an. Am Gipfel gibt es ein für diese Höhe einmaliges Panorama. Von Kaisergebirge über Lochner Horn, Geigelstein,  Kampenwand, Hochplatte, Hochries, Hochgern, Hochfelln bis zum Sonntagshorn und ins Berchtesgadener Land. Trotzdem ist der Gipfel wenig besucht und bietet auch mit seiner Bank unter dem Kreuz beste Gelegenheit, die Aussicht zu genießen.