Etappe 27

Schleching > Ettenhausen

Es ist Ende März, man kann den Frühling fast schon riechen. Im Tal sind bereits die ersten Frühlungsblumen zu finden, in den Bergen liegt noch Schnee. Wir starten bei leicht bewölktem Himmel in einen wunderschönen Wandertag.

Blick von der Tiroler Achen auf den Geigelstein

[km 0] Wir starten im Ortszentrum von Schleching an der Tourist-Info. Auf einem Fußweg gehen wir ein kurzes Stück neben der Straße entlang, bis wir diese an einer Fußgängerunterführung "unterqueren". Am Sportplatz vorbei führt uns ein Weg über die Wiese zum Ufer der Tiroler Achen. Hier müssen wir ein kurzes Stück auf den Asphalt, um sie auf der Autobrücke zu überqueren. Nach Wagrein folgen wir den Wanderwegweisern nach links, zunächst immer noch auf der asphaltierten Straße.

[km 2] Bei der nächsten Gelegenheit verlassen wir aber den Asphalt, ein Wegweiser mit der Aufschrift "Abkürzung Unterer Streichen-Parkplatz" führt uns auf einen Pfad durch den Bergwald. Diesem folgen wir, bis wir wieder auf die Straße stoßen, die inzwischen aber nicht mehr asphaltiert ist und die wir bald wieder nach links (Wegweisung "Streichen über Hefter-Alm") verlassen. Auch jetzt treffen wir bald wieder auf ein Schild mit der Aufschrift "Abkürzung", dem wir nach rechts folgen. Durch den Wald geht es bergauf, bis wir schließlich auf die freie Almfläche der Haider-Alm kommen.

Haider-Alm mit Blick auf den Geigelstein

[km 4] Hier bieten sich uns die ersten Ausblicke auf das Geigelsteinmassiv und ins Kaisergebirge. Der Weg führt uns am Waldrand entlang und wieder ein Stück bergab. Als wir auf einen breiteren Weg stoßen, überqueren wir diesen und nehmen wieder einmal eine "Abkürzung" steil nach unten und kommen bald zum Berggasthof Streichen und zur Streichenkirche. An der Kirche halten wir uns links und nehmen einen nach unten führenden Pfad (mit blauem Seil zum festhalten und einem Hinweisschild Richtung Bäckeralm).

[km 6] Bald kommen wir wieder aus dem Wald heraus auf eine freie Almfläche. Hier machen wir eine Schleife - oder gehen ein paar Meter querfeldein und queren abkürzend auf wenigen Metern zur Stadleralm. Wir folgen nicht der Wegweisung Klobenstein über Bärenparkplatz, sondern gehen wieder bergauf auf den Samerweg, der uns nach einigen Höhenmetern über den höchsten Punkt der Etappe hinweg zur Schrottwiesalm führt.

Blick auf den Geigelstein

[km 8] Dort können wir erneut einen tollen Blick auf den Geigelstein genießen. Nun steigen wir bergab - und müssen uns plötzlich durch tiefe, nasse Schneereste kämpfen, die hier im Schatten auf dem Weg noch liegen geblieben sind. Als wir das geschafft haben lassen wir es uns nicht nehmen, an einem sprudelnden Bach neben ein paar letzten Schneefeldern die Schuhe auszuziehen, barfuß durch den Schnee zu stapfen und ins kalte Wasser zu steigen. So erfrischt wandern wir weiter abwärts zur Wallfahrtskirche Maria Klobenstein, wo wir auf einer Hängebrücke mit Blick in die Entenlochklamm die Tiroler Achen queren.

[km 10] Auf der anderen Seite geht es ein letztes Mal in Serpentinen bergauf. Von der Aussichtsplattform Eibenschlucht können wir noch einmal einen beeindruckenden Blick in die Entenlochklamm werfen. Dann stoßen wir auf den Schmugglerweg, auf den wir nach rechts abbiegen. Hoch über der Tiroler Achen kommen wir bald an die Grenze zwischen Tirol und Bayern und betreten wieder bayerischen Boden.

[km 12] Auf einem angenehmen Weg spazieren wir zurück in Richtung Schleching und folgen gegen Ende der Etappe den Wegweisern zum "Parkplatz Geigelstein", unserem Etappenziel.