Etappe 28

Ettenhausen > Naringalm > Staffen

Frühlingsblumen und Schnee: Diese Kombination erwartet uns auch bei der heutigen Etappe. Bei frühlingshaftem Wetter Anfang April starten wir und so macht es uns auch nicht wirklich etwas aus, dass wir in den höheren Lagen in herrlicher Frühlingssonne durch den Schnee stapfen müssen.

Angenehme Steigung beim Aufstieg

[km 0] Wir starten die Tour an der Talstation der Geigelsteinbahn in Ettenhausen. Hier geht es auf einem breiten Schotterweg gemächlich bergauf. An der ersten Abzeigung gehen wir nicht nach rechts, sondern halten uns geradeaus. Es ist frühlingshaft und wir fragen uns ernsthaft, warum wir Stulpen und Grödeln eingepackt haben - aber bald wird sich zeigen, dass die Entscheidung richtig war.

[km 2] Erst einmal bleiben wir aber auf dem breiten Schotterweg, der uns beständig aufwärts führt, und folgen den Wegweisern in Richtung Karalm oder Rudersburg.

Letzter Schnee im Frühling

[km 4] Als wir aus dem Wald heraustreten stehen wir vor einem Wanderwegweiser, der uns weiter den Weg in Richtung Rudersburg nach links zeigt. Und da ist alles noch vollständig schneebedeckt. Im Sommer geht es hier über freie Wiesenhänge, für uns geht es über die letzten Schneefelder, die wir nun vorsichtig queren müssen. Und wir sind froh, dass uns die nun angelegten Grödel zusätzlichen Halt geben und die Stulpen verhindern, dass uns der weiche Schnee in die Schuhe gerät. Der Weg führt uns direkt auf einen Sattel zwischen zwei felsigen Aufbauten zu, der linke davon ist die Rudersburg. Ziemlich steil geht es nun bergauf in diesen Sattel. Wenn wir den Sattel erreicht haben, halten wir uns kurz links in Richtung Rudersburg-Gipfel, biegen dann aber, bevor es wieder in den Wald geht, rechts ab.

Kurz vor dem Abstieg durch den Bergwald nach Staffen

[km 6] So queren wir weiter zum Kamm der Wetterfahne und steigen dort (kurz weglos) über den Wiesenhang zu einem Schotterweg ab, der uns zur schön gelegenen Naringalm führt. Im Sommer ist das ein wunderbarer Ort für eine Pause bei einer guten Brotzeit, heute ist die Alm leider noch unbewirtschaftet und umgeben von hohen Schneewehen. Von hier spazieren wir gemütlich mit herrlicher Aussicht den Hang entlang, bis es an einer weiteren Almgebäude wieder auf einen Pfad geht, der uns bergab in den Wald führt.

[km 8] Diesem Pfad folgen wir abwärts, wir überqueren einen breiteren Schotterweg, und kommen schließlich im Kössener Ortsteil Staffen, unserem Etappenziel, an.