Etappe 25

Bernau > Bärnsee > Adersberg

Der Winter ist mit aller Macht zurückgekehrt. Es hat noch einmal geschneit, es ist eisig kalt und nicht ein Sonnenstrahl schafft es durch die dichte Wolkendecke, als wir dick eingepackt und mit Grödeln im Rucksack gegen 8:00 Uhr früh in Bernau aufbrechen.

[km 0] Der Beginn der Etappe ist an der Touristinfo Bernau. Bald biegen wir nach links (Beschilderung "Hitzelsbergrunde") auf eine Straße ab, die geradeaus in einen Weg mündet. Auf diesem gehen wir an einem Feldkreuz vorbei immer geradeaus, bis der Weg noch einmal kurz auf eine Straße trifft. Hier kurz nach links und gleich wieder rechts und wir spazieren auf einem Weg aus Bernau hinaus über Felder nach Reitham. Dort treffen wir auch auf die ersten Infotafeln des Höfewegs "Von der Blüte zum Honig".

Blick auf den Bärnsee

[km 2] Kurz vor Reitham wird der Weg wieder zur Straße, auf der wir die Ortschaft durchqueren und bei der nächsten Gelegenheit nach rechts auf einen Weg abbiegen, der uns weiter über Felder und Wald nach Spöck führt. Nachdem wir auch diese Ortschaft durchquert haben kommen wir an eine Stelle mit einen schönen Blick hinunter auf den Bärnsee, der zusammen mit dem angrenzenden Moor zum Landschaftsschutzgebiet erklärt worden ist und unter anderem seltene Orchideenarten beheimatet.

[km 4] Durch ein kleines Wäldchen geht es nach unten und wir biegen am See angekommen nach rechts ab, um südlich am See zum Teil auf einem Plankenweg durch den moorigen Uferbereich zu spazieren. Nun halten wir uns an die Beschilderung "Café Pauli" und gehen so durch die Buchafilz bis zum beliebten Ausflugscafé, wo wir auch ein Moorschwimmbad und einen Naturerlebnispfad samt Kneippbecken und Barfußweg finden. Für Kneippbecken oder Barfußweg ist es heute aber selbst uns definitiv zu kalt.

[km 6] Am Campingplatz "Am Moor" überqueren wir die Fahrstraße, halten uns dann in Richtung Natur-Freischwimmbad und Hochseilgarten, an dem wir nach links abbiegen. Über einen kurzen Pfad kommen wir zu einem Wanderwegweiser. Hier folgen wir der Beschilderung "Abendmahl" und es geht bergauf. Der Weg führt nun durch den Wald und bald begleiten uns auch Kreuzweg-Tafeln auf dem Weg zur Abendmahlkapelle aus dem 17. Jahrhundert.

[km 8] Dort halten wir uns erst links und dann wieder rechts und kommen so durch den Wald zur Seiseralm, wo wir wieder auf eine Straße treffen. Dieser folgen wir kurz nach rechts, dürfen aber die Abzweigung nach links unten (bei zwei Lagerschuppen der Seiseralm) nicht verpassen und sollten vor allem darauf achten, hier nicht zu weit nach unten zu gehen, sondern uns sofort nach dem Verlassen der Straße wieder rechts zu halten und den Weg zu nehmen, auf dem wir keine Höhe verlieren. Ein bisschen Orientierungsvermögen ist hier also gefordert und auch wir brauchen ein wenig, um den richtigen Weg einzuschlagen. Dieser Weg führt uns schließlich zur Wolfsschlucht und wir kommen zum Salinensteg und zur Salinentreppe.

Von der Herrenalm durch unberührten Schnee bergauf

[km 10] Wir steigen die 254 Stufen der Salinentreppe nach oben und folgen der Beschilderung "Herren-Alm/Lindl-Alm". Hier holen wir unsere Grödel aus dem Rucksack, denn die Landschaft wird immer winterlicher und wir stapfen durch knöcheltiefen Schnee auf teilweise glattem Untergrund. Zudem weht inzwischen ein eisiger Wind. Das zehrt an unseren Kräften, beschert uns aber eine märchenhafte Winterlandschaft mit unberührtem Schnne und reifbedeckten Bäumen. Der Weg führt uns weiter bergauf durch Bergwald und über Almgelände, vorbei an der Herrenalm, bis wir mit der Lindl-Alm den höchsten Punkt der Etappe erreicht haben.

[km 12] An der Lindl-Alm geht es vorbei und dann nach rechts auf einen Weg, der uns wieder einige Meter bergab und direkt zu unserem Etappenziel, dem Berggasthof Adersberg, führt.