Etappe 18

Rimsting > Eggstätt

Am frühen Silvestermorgen starten wir bei leicht bewölktem Himmel in Rimsting. Das "bayerische Meer" dient als Kulisse für unseren Jahresabschluss und auch wenn es noch gar nicht so lange her ist, dass wir die Idee zu diesem Wanderprojekt hatten, erscheint es uns nun fast selbstverständlich, dass wir den letzten Tag des Jahres mit der achtzehnten Etappe unseres Weges beginnen.

An der Naturbeobachtungsstation am Chiemsee

[km 0] Wir starten an der Kirche in Rimsting, überqueren die Hauptstraße und folgen der Westernacher Straße, die wir aber gleich wieder nach links verlassen. Ein grüner Wegweiser zur "Strandanlage" weist uns dabei den Weg. Auf einem Wiesenpfad gehen wir an einem Zaun entlang ein Stück weiter und kommen bald wieder an die Straße. An einer Unterführung gehen wir unter der Bahnlinie hindurch und biegen dann vor einer Brücke am Schild "V.I.P Strandkiosk" nach links zum Strandbad ab. Hier beginnt auch ein Steinlehrpfad, so dass wir am Wegrand einige beschriftete Felsen passieren. Am Strandbad angekommen wandern wir an der Prien, die hier in den Chiemsee mündet, entlang erst einmal geradeaus weiter, bis wir zur Naturbeobachtungsstation kommen, wo wir eine ganze Reihe interessanter Info-Tafeln zu Geologie, Fauna und Flora finden.Auch die Spuren der Biber sind hier unübersehbar.

[km 2] Dann gehen wir wieder ein Stück zurück und biegen am Kiosk des Badeplatzes nach rechts ab. Nun folgen wir dem Grenzenlos-Wanderweg nach Norden und spazieren am Chiemseeufer die Schafwaschener Bucht entlang.

Steg am Kapellenfeld

[km 4] Bei Schafwaschen halten wir uns rechts, vorbei am Gasthof Seehof, bei dem direkt am Chiemseeufer ein malerisches Bootshaus steht. In Aiterbach müssen wir ganz kurz ein Stück an der Straße entlang. Wir nehmen den nächsten Fußweg nach rechts, um entlang einer kleinen Hafenanlage wieder zum Chiemseeufer zu gelangen. Von hier aus haben wir bereits einen grandiosen Blick über den Chiemsee hinweg auf die Chiemgauer Alpen. Über uns ist der Himmel noch wolkenverhangen, aber an den Bergen leuchtet es bereits hellblau - eine wunderschöne Stimmung! Wir spazieren am Schilfgürtel entlang, vorbei an der Holzskulptur "Wehrlos" von Andreas Kühnlein, die hier mitten im Schilf steht. Südlich von Hochstätt führt uns ein schmaler Pfad mit einem kleinen Schild "Schützt unsere heimischen Schlangen" mitten durch den Schilfgürtel zu einem Steg, der im Sommer auch zum Baden genutzt wird. Die Bank, die vorne auf dem Steg steht, ist der perfekte Ort für eine Brotzeit mit dem besten Blick über das "Bayerische Meer", den man sich vorstellen kann.

[km 6] Bevor wir bei Kailbach wieder auf die ersten Häuser stoßen biegen wir nach links - kurz weglos - über die Wiese nach Norden ab und kommen so gleich darauf auf einen landwirtschaftlichen Weg, auf dem wir nach Breitenloh spazieren. Auch am Nordende von Breitenloh finden wir eine landwirtschaftliche Straße, der wir über die Felder nach Oberkitzing folgen können.

[km 8] Ab hier laufen wir ein bisschen weniger reizvoll etwas länger auf Asphalt nach Westerhausen und von dort auf dem Fußgängerweg neben der Straße bis nach Natzing.

[km 10] Dort überqueren wir den Kreisverkehr in Richtung Eggstätt und nehmen dann die nächste Möglichkeit nach links, um die Straße zu verlassen und auf einen Forstweg abzubiegen. Dieser führt uns kurz durch einen Wald. Sobald wir aus dem Wald heraustreten verlassen wir den Forstweg nach rechts und spazieren mehr oder weniger weglos am Rand einer Wiese entlang bis wir wieder auf einen Weg stoßen, der uns nach Eggstätt hinein führt.

[km 12] An einer Tapasbar vorbei geht es durch Wohngebiet am Ortsrand von Eggstätt entlang, bis wir nach links auf die Hartseestraße einbiegen, die uns direkt zum Hartseestüberl und unserem Etappenziel, dem Badeplatz am Hartsee, führt.