Etappe 28

Erweiterungen

Die Erweiterung der Etappe über die Wetterfahne verlängert die Tour nur unwesentlich. Vom Gipfel, an dem statt eines Gipfelkreuzes ein Windrichtungsanzeiger steht, bietet sich uns ein beeindruckendes Gipfelpanorama. Die Erweiterung zum Karkopf, zu der wir uns schon gleich zu Beginn entscheiden müssen, ist ebenso lohnend, verlängert diese Etappe allerdings erheblich. Am anspruchsvollsten ist die Erweiterung auf die Rudersburg, dafür bietet sich uns von dort auch das beeindruckendste Gipfel-Panorama dieser Etappe.

Wetterfahne

Wetterfahne

Vom Abzweig zur Rudersburg kommend halten wir uns am Kamm der Wetterfahne links und steigen auf einem schmalen Pfad noch einmal etwa 100hm zum Teil steil nach oben. Dann wandern wir mit durchgehend herrlicher Aussicht auf dem Bergrücken zum Gipfel der Wetterfahne, an dem statt eines Gipfelkreuzes ein weiß-roter Windrichtungsanzeiger steht. Hier sind auch ein paar Holzbänke aufgestellt, die zu einer ausgiebigen Gipfelrast einladen. Das Panorama ist beeindruckend und so fällt es sicherlich schwer, diesen aussichtsreichen Platz wieder zu verlassen. Wir gehen von der Gipfelmarkierung noch ein ganzes Stück weiter Richtung Osten, bevor der Pfad nach rechts abknickt und wir über steile Hänge wieder bergab wandern. An einem Almgebäude treffen wir wieder auf den Weg, der der Hauptvariante der Etappe folgend von der Naringalm kommt.

Karkopf

Karkopf Gipfel

Bereits kurz nach dem Start der Etappe verlassen wir den Schotterweg kurz nach der ersten Kehre nach rechts. Ein schmaler, schöner Wanderweg, der kurz darauf zum Pfad wird, führt uns ein wenig steiler durch den Bergwald nach oben. Etwa 200 Höhenmeter überwinden wir auf diese Art und Weise, bis wir wieder auf einen breiteren Weg treffen, auf den wir nach rechts einbiegen.Diesem Weg folgen wir weiter bergauf. Aus dem breiten Weg wird mit der Zeit wieder ein schmälerer Pfad und auf etwa 1.100 m.ü.NN kommen wir aus dem Wald heraus und steigen übert eine steile Almwiese weiter nach oben zu einer Weggabelung mit Wegweiser. Rechts sehen wir die Wuhrsteinalm und die Bergstation der stillgelegten Geigelsteinbahn. Wir biegen nach links ab und wandern mit durchgehend überwältigender Aussicht weiter bergauf über Wiesengelände in den Sattel zwischen Breitenstein und Karkopf. An der Wegkreuzung im Sattel, wo wir wieder auf Wegweiser treffen, gehen wir links und kommen so, zuletzt kurz auf einem wirklich schmalen und auch steilen Pfad, bald zum aussichtsreichen Gipfelkreuz des Karkopf. Talwärts geht es auf der anderen Seite des Gipfelkreuzes, wo wir erst steil, dann gemächlich über die Almwiesen in Richtung Karalm absteigen. Wenn wir wieder auf einen breiteren Weg treffen halten wir uns leicht links und treffen so am Waldrand auf den von Ettenhausen kommenden Weg der Hauptvariante.

Rudersburg

Rast am Gipfel der Rudersburg

Im Sattel zwischen Karalm und Naringalm halten wir uns links in Richtung Rudersburg-Gipfel.

Es geht wieder in den Bergwald und bald wird der schmale Pfad steiler. Zwischen zwei felsigen Bereichen führt er auf steilen Stufen hindurch, danach wird er wieder flacher und es geht durch wunderschönen, fast verwunschen wirkenden Bergwald weiter. Wir queren den Hang ein Stück weit, dann macht der Pfad eine enge Rechtskurve und es geht in einigen Serpentinen immer steiler werdend bergauf. Kurz vor dem Gipfel müssen wir zwei kurze Felsstufen überwinden, bei denen der ein oder andere vielleicht auch seine Hände zu Hilfe nehmen mag. Allerdings ist der Weg nie ausgesetzt und so sind auch diese beiden Passagen gut machbar. Dann folgen noch einmal ein paar steile Stufen und dann stehen wir vor dem großen Gipfelkreuz auf einem überraschen großzügigfen Gipfelplateau, von dem sich uns ein beeindruckendes Rundum-Panorama bietet. Der Abstieg von der Ruderburg folgt dem Aufstiegsweg, bis wir wieder in den Sattel kommen, an dem wir den Wegweisern Richtung Rudersburg gefolgt sind. Hier biegen wir nun nach links ab und überqueren auf Holzplanken etwas sumpfiges Gelände, bevor es wieder in den Wald geht. So queren wir weiter zum Kamm der Wetterfahne.