Etappe 4

Erweiterungen

Mit drei Erweiterungsmöglichkeiten kann man in der Etappe 4 aus einer Bergwanderung eine lange und durchaus anspruchsvolle Bergtour machen.

Karkopf

Karkopf Gipfel

Im Sattel zwischen Hochries und Karkopf folgen wir nicht der SalzAlpenTour-Wegweisung, die auf einem breiten Weg um den Karkopf herumführt, sondern nehmen den linken Pfad, der uns über einen Grasrücken auf den Gipfel führt. Nach dem Gipfel folgt im Abstieg eine kurze ausgesetzte und ungesicherte leichte Kletterstelle an einem schrofigen Grat, die bei Nässe unangenehm ist sowie Trittsicherheit und Schwindelfreiheit erfordert. Wenn wir diese Stelle überwunden haben kommen wir auf den Sattel zwischen Karkopf und Feichteck und treffen dort wieder auf die Hauptvariante. Eine weitere Möglichkeit, wenn man den Karkopf-Gipfel mitnehmen möchte, die kurze Abstiegs-Kletterei aber doch zu unangenehm findet, ist, nach dem Gipfel auf dem Anstiegsweg wieder zurückzugehen und von dort auf der Wegführung der Hauptvariante zum Sattel zwischen Karkopf und Feichteck weiterzuwandern.

Heuberg Grasgipfel

Gipfelkreuz Grasgipfel Heuberg und Wasserwand

An den Daffnerwald-Almen angekommen und mit einer guten Brotzeit gestärkt folgen wir kurz dem Fahrweg (Beschilderung Heuberg) bevor uns ein steiler Pfand am Waldrand nach oben auf den Grasgipfel des Heubergs führt. Hier genießen wir die Sonne und gönnen uns noch eine Gipfelbrotzeit, dann nehmen wir den Abstieg in Angriff. Dazu folgen wir der Beschilderung "Nußdorf über Bichler-Hütte", wo uns ein Pfad erst über den Wiesenhang, dann durch Bergwald nach unten führt. An einer großen Wegkreuzung im Wald verlassen wir die SalzAlpenTour und halten uns rechts, um den sehr steilen Abstieg über die Bichler-Hütte zu vermeiden. Wir folgen dem Weg durch das Wassertal, bis wir auf die geteerte Fahrstraße treffen, die von Nußdorf zu den Daffnerwald-Almen führt und von der wir auf der Hauptvariante, der wir nun wieder bis zum Etappenziel folgen, talwärts gewandert wären.

Kitzstein

Kitzstein Gipfel

Ein Stück vor dem Erreichen des Grasgipfels biegen wir auf einen schmalen unmarkierten Pfad ab, der uns quer durch den Bergwald zum Gipfelanstieg auf den Kitzstein, den höchsten Heuberg-Gipfel führt. Auf einem schmalen steilen Pfad kommen wir zum Gipfelkreuz.  Hier genießen wir die Aussicht ins Inntal und die umliegenden Berge. Der Abstieg verläuft erst ein Stück auf dem Aufstiegsweg, dann queren wir auf einem Pfad, wo wir zwei etwas ausgesetzte und leidlich seilversicherte Stellen zu überwinden haben, zum Heuberg-Grasgipfel. Hier sind ein Mindestmaß an Trittsicherheit und Schwindelfreiheit gefragt, zumal eine der Seilsicherungen eher den Charakter einer losen Schnur hat. Vom Grasgipgel nehmen wir den Abstieg nach Nußdorf wie in der Erweiterung Heuberg beschrieben in Angriff.