Etappe 17

Bad Endorf > Hemhof > Rimsting

Strahlender Sonnenschein begrüßt uns auch zu dieser Etappe, die wir nach den ganzen weihnachtlichen Festessen bitter nötig haben. Und auch wenn zum Start der Etappe nach einer frostigen Nacht noch überall der Raureif liegt freuen wir uns auf eine sonnige Wanderung durch die Eggstätt-Hemhofer Seenplatte.

[km 0] Wir verlassen die Chiemgau Therme auf der Ströbinger Straße, biegen nach rechts ab und überqueren die Bahnlinie auf einer Brücke. Wir sehen einen grünen Wander-Wegweiser nach Hofham mit der "11". Auf der Hofhamer Straße geht es bergauf zum Ortsteil Hofham, wo wir bereits den höchsten Punkt unserer Etappe erreicht haben. Wir folgen weiter den grünen Schildern mit der "11" und kommen so auf einem Feldweg aus dem Siedlungsgebiet heraus. An einem bunten schmiedeeisernen Kreuz vorbei wandern wir den Waldrand entlang.

Zwischen Bad Endorf und Hemhof

[km 2] Wir biegen nach rechts ab um gleich darauf scharf links in den Wald zu gehen, weiterhin den grünen Wegweisern mit der "11" und dem Zusatz "Langbürgnersee" folgend. Der Weg führt uns durch abwechslungsreichen Wald. An der nächsten Abzweigung halten wir uns links. Kurz bevor wir wieder aus dem Wald heraus kommen verlassen wir schließlich den Weg mit der "11" und gehen stattdessen auf der Straße geradeaus auf Hemhof zu.

[km 4] In der Ortschaft biegen wir nach rechts in den Dorfweg ein, der uns am morbide-malerisch verfallenden Brandlwirt mit dennoch wunderschöner Lüftlmalerei vorbeiführt. Die gerade Verlängerung des Dorfwegs ist der Mitterweg; ein Feldweg, auf dem wir, vorbei an einem Feldkreuz, wieder auf die offene Wiese gelangen. Links sehen wir die Ortschaft Stephanskirchen, an der wir vorbeispazieren und auf einen Wald zugehen.

Weg in der Eggstätt-Hemhofer Seenplatte

[km 6] Hier beginnt die Eggstätt-Hemhofer Seenplatte. Ein Teil davon bildet das älteste und gleichzeitig artenreichste Naturschutzgebiet Bayerns. Unser Weg durch diese herrliche Seenplatte ist sicherlich der Höhepunkt dieser Etappe. Wir halten uns in der Folge rechts und umrunden so die Nordspitze des Schlosssees und überqueren auf einer kleinen Brücke die Verbindung zwischen Kautsee und Schlosssee. Ein See ist malerischer als der andere. Wir halten uns weiter rechts (Beschilderung: "Parkplatz Hartmannsberg") und gelangen an das Ufer des kleinen Kesselsees. Wir spazieren auch an diesem vorbei und kommen schließlich wieder aus dem Wald heraus. Rechts von uns ein Hang, links von uns eine moorige Landschaft gehen wir geradeaus weiter.

Langbürgner See

[km 8] So kommen wir zum Parkplatz am Schloss Hartmannsberg. Wir biegen nach rechts auf die Fahrstraße ein, auf der wir an der Einfahrt zum Schloss Hartmannsberg vorbeigehen. Am zweiten verfallenden ehemaligen Gasthaus auf dieser Etappe  überqueren wir die Straße und gehen links zwischen einem Verkehrsschild "Fußgänger" und einer großen Infotafel "Mein Wanderparadies" auf einem kleinen, sehr schönen Pfad in den Wald hinein und kommen bald ans Ufer des Langbürgner Sees. Wir hatten gedacht, den schönsten Teil dieser Etappe hätten wir bereits hinter uns, aber auch dieser Weg ist einfach herrlich. Auf dem schmalen Pfad spazieren wir eine ganze Weile direkt am Ufer entlang, halten uns immer links, auch wenn der Pfad manchmal schwer zu erkennen ist. Wir kommen zu einer Badestelle und etwas später überqueren wir auf einer Brücke den Bach, der zwischen Thaler See und Langbürgner See fließt.

Waldweg im Hemhofer Holz

[km 10] Der Pfad führt uns nun in einem etwas größeren Bogen um ein sumpfiges Gebiet herum und wir müssen über frisch vom Biber gefällte Bäume steigen, bis wir am Südufer wieder direkt ans Wasser des Langbürgner Sees herankommen. Der Weg ist jetzt an manchen Stellen nichtz ganz leicht zu finden, vor allem aber dürfen wir die Abzweigung nach rechts, weg vom See nicht versäumen, denn wenn wir zu weit laufen würden müssten wir ein Stück auf der viel befahrenen Autostraße zwischen Eggstätt und Rimsting zurückgehen. Erwischen wir die richtige Abzweigung, dann kommen wir auf einen Feldweg, der uns durch den Wald in Richtung "Rimsting Bahnhof" führt.

[km 12] Wir biegen dort nach links auf die Bahnhofstraße ein und kommen zum Rimstinger Kulturbahnhof mit der "Königslinde", die hier an König Ludwig II. erinnert. Geradeaus überqueren wir die Fahrstraße und spazieren dann ein ganzes Stück an der Bahnlinie entlang bis nach Schafwaschen, wo wir bereits einen Blick auf den Chiemsee werfen können.

[km 14] Wir biegen aber nach rechts ab und nehmen die Bahnunterführung. So können wir auf einem Weg über die Wiese nach Rimsting hineinspazieren und erreichen bald unser Etappenziel.