Etappe 7

Kultur & Geschichte

Spitzsteinhaus

Spitzsteinhaus

Die Geschichte des Spitzsteinhauses beginnt im Jahr 1904, als das erste Gebäude an dieser Stelle erbaut wurde. Für die Skifahrer am Spitzstein warb man damals mit beheizten Zimmern zu sehr mäßigen Preisen. Bereits zehn Jahre später erwarb der kurz zuvor im Januar 1914 gegründete Alpen Verein München Giesing das Haus  samt 21,5 ha Grund auf bayerischer und tiroler Seite. In den Folgejahren wurde das Haus mit einem 2. Stock, Toiletten, einer Wasserleitung und einer Terrasse ausgebaut, was durch den Verkauf des Grundes auf bayerischer Seite finanziert wurde. Während des zweiten Weltkrieges konnte das Spitzsteinhaus nicht besucht werden. Erst 1956 wurde das beschlagnahmte Haus zurückgegeben und mit großem ehrenamtlichen Einsatz wurde es wieder zu einem beliebten Treffpunkt der Bergwanderer. Im Januar 1980 brannte das Spitzsteinhaus bis auf die Grundmauern nieder. Das heutige Spitzsteinhaus wurde daraufhin etwa 50 m unterhalb des Standorts des Vorgängerbaus nach Plänen des Architekten Schelle neu erbaut und im Oktober 1981 eröffnet.

Alm 47 | 6343 Erl | Österreich

www.spitzsteinhaus.info

Festhalle Hohenaschau

Festhalle Hohenaschau

Der Aschauer Schlossherr, Theodor von Cramer-Klett, ließ 1895 auf der Nordseite des Burgberges von Schloss Hohenaschau auf einem Areal von 18.000 m² eine großräumige Reitanlage mit Pferdestallungen, Remisen und Wohnungen errichten. In der Mitte der Anlage befindet sich ein Uhr- bzw. Glockenturm als Holzkonstruktion. Der heutige Parkplatz war ursprünglich die Outdoor Reitanlage. Fast der ganze Gebäudekomplex ist von einer historischen Natursteinmauer umfasst. Aufgrund des stark zunehmenden Tourismus im Priental stellte er die Räumlichkeiten 1935 dem Fremdenverkehrsverein Aschau für Veranstaltungen zur Verfügung. Seither hat die Hohenaschauer Festhalle ihren festen Platz im Jahresablauf des Ortes. 1999/2002 von der Gemeinde Aschau behutsam restauriert und modernisiert, entspricht das Veranstaltungszentrum zeitgemäßen Ansprüchen, ohne dabei den noblen historischen Charakter zu verlieren. Neben der Veranstaltungshalle beherbergt der Gebäudekomplex auch eine Galerie, in der der Verein Kunst und Kultur zu Hohenaschau e.V. Ausstellungen organisiert.

An der Festhalle 6 | 83229 Aschau im Chiemgau

www.festhalle-aschau.de | www.kuku-hohenaschau.de