Etappe 35

Erweiterungen

Der Gipfel des eher unbekannten Brandstein ist eine lohnende Erweiterung, die die Etappe nur unwesentlich verlängert. Ein Stück länger und anspruchsvoller, aber nicht weniger lohnend, ist die Erweiterung zum Gipfel des Kemeikopf. Auch die dritte Erweiterungsmöglichkeit zum Strohnkopf ist für sich genommen nur eine kleine Zusatz-Anstrengung und ebenso lohnend. Alle drei Erweiterungen zusammen machen aus der Etappe aber eine konditionell durchaus anspruchsvolle Unternehmung.

Brandstein

Am Gipfel des Brandstein

Vom Butz-Wirt im Ruhpoldinger Ortsteil Brand kommend wandern wir steil durch den Bergwald bergauf. An einer Wegkreuzung halten wir uns rechts und folgen ohne Beschilderung einem nicht markierten schmalen, aber unschwierigen Pfad durch den Bergwald zum Gipfelkreuz des Brandstein. Obwohl der Weg komplett im Wald verläuft bietet sich uns eine überraschender Tiefblick ins Tal der Urschlauer Achen, zu dem der felsige Gipfel senkrecht abfällt. Wir machen Rast auf der großen, für einen Gipfel ungewöhnlichen Rastbank und genießen die Aussicht. Auf demselben Weg wandern wir danach zurück zur Wegkreuzung, an der wir die Streckenführung des Salzalpensteigs verlassen haben, biegen nach rechts wieder auf diese ein und folgen weiter der Hauptvariante dieser Etappe.

Kemeikopf

Am Gipfel des Kemeikopf

An derselben Wegkreuzung, an der wir zum Brandstein abgebogen sind, halten wir uns halb links und wandern noch ein wenig bergauf. Dann macht der (nicht markierte und nicht beschilderte) schmale Pfad eine Linkskurve und quert nun, im Wesentlichen ohne große Höhenunterschiede, die teilweise steilen Hänge durch den Bergwald in Richtung Westen. Nach einiger Zeit beginnen wir wieder kontinuierlich etwas Höhe zu gewinnen. Schließlich wendet sich der Pfad nach rechts und führt uns in einigen Serpentinen steil nach oben in den Sattel zwischen Nesselauer Schneid und Kemeikopf. Wir gehen rechts und wandern direkt auf dem Grat zum felsigen Gipfelaufbau des Kemeikopf. Zurück geht es ein Stück weit auf demselben Weg. Im Sattel treffen wir auf den Pfad, auf dem wir nach oben gestiegen sind, halten uns nun aber rechts und steigen steil auf der Nordseite des Bergrückens bergab. Kurz bevor wir auf einen Bachlauf treffen müssen wir einige Meter weglos überwinden. Wir überqueren den Bach und biegen nach rechts auf einen breiten Weg ein. Dieser führt uns nach einiger Zeit aus dem Wald heraus und wir treffen auf die Wegführung des SalzAlpenSteig und somit auf die Grundvariante dieser Etappe.

Strohnkopf

Strohnkopf

Von der Farnbödenalm kommend biegen wir am Grat angekommen nach links auf den schmalen Pfad ein, der leicht im Bergwald weiter ansteigend immer am Grat entlang führt. Nach weiteren etwa 150 Höhenmetern lichtet sich der Wald kurz und das Gipfelkreuz des Strohnkopf mit einer kleinen Rastbank davor taucht vor uns auf. Hier können wir mit überraschend schöner Aussicht unsere Gipfelbrotzeit genießen. Danach geht es noch ein kurzes Stück weiter am Grat entlang, bevor wir bald nach rechts auf einen steilen und schmalen Pfad bergab durch die Latschen einbiegen. Bei Nässe kann dieser Pfad sehr unangenehm sein, ist aber nie ausgesetzt. Es geht also steil bergab, erst durch Latschen, dann durch Bergwald, bis wir auf eine freie Wiesenfläche kommen. Hier verläuft sich der Pfad an einigen Stellen und wir versuchen, die sumpfigen Stellen an dieser weglosen Passage zu vermeiden und trockenen Fußes den Weg der Grundvariante dieser Etappe zu erreichen.